Kritik am digitalen Lesen: The Shallows von Nicholas Carr

Der Autor stellt sich von der Analyse des Buches von Nicholas Carr, The shallows, ausgehend Fragen über die Weiterentwicklung der durch das Digitale herbeigeführten Lesepraktiken. Diese zeichnen sich durch eine kognitive Überlastung aus, die die Lesereflexion, eine historisch und kulturelle Struktur, die im 12. Jahrhundert systematisiert wurde, nicht fördert. Diese wesentliche Frage betrifft nicht nur die ,,gebürtigen Digitalen", sondern bestimmt das intellektuelle Leben aller mit. Dennoch darf sich die Analyse des Lesens im Internet nicht auf die Analyse der momentan verfügbaren Hilfsmittel beschränken und man kann eine gelungene Kombination zwischen klassischem Lesen des gedruckten Buches als Nachschlagwerk und des digitalen Lesens in Erwägung ziehen.
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