Von der Bibliothek zum Bürgerrecht: der Durchgang junger Benutzer in den empfindlichen Stadtvierteln

Dieser Aufsatz legt die Ergebnisse einer Untersuchung vor, die aus Unterhaltungen mit jungen Leuten der sozial schwachen Bevölkerungen bestand, nachdem deren Lebensweg durch Bibliotheksbesuchung durchgebogen wurde. Die öffentlichen Büchereien tragen ja zum Kampf gegen die Ausschluß- und Verbannungsprozesse bei, zum deren Opfer diese Jungen fallen, ohne trotzdem neue Formen der sozialen Arbeit ans Licht zu bringen. Es ist nur deswegen, daß diese Benutzer ein schulisches und kulturelles « Kapital » dort aufstocken können. Indem sie sich kulturelle Güter aneignen, können sie vor allem eine besondere Identität und einen kritischen Abstand erarbeiten, die ihnen erlauben, zugeteilte Plätze und brandmarkende Bilder zu verlassen.
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