Die unbesiegbare japanische Stetigkeit

Der japanische Hochschulunterricht wird seit langer Zeit als eine Priorität betrachtet und hilft der wirtschaftlichen nationalen Entwicklung; er fußt auf Grundwerten, die von Shintoismus und Konfuzianismus geerbt wurden, und wird in verschiedenen Anstalten erteilt, die über ungleiche Mittel verfügen: nationale öffentliche, von örtlichen Behörden finanzierte und private Universitäten treten in Wettbewerb, um die Einschreibung der besten Studenten zu gewinnen. Im ganzen widmen sich 37 % der Japaner einem solchen Studium. Das System hegt aber mehrere Schwächen, z.B. die Uniformierung der Programme durch einen übertriebenen Zentralismus und die paradoxe Ungleichheit, die die Anstalten trennt. Die Forschung (3 % des BSP) wird wesentlich von Privatgeldgebern finanziert und versammelt Universitäten und Unternehmen. Die sehr reiche Dokumentation besitzt dieselben Besonderheiten, d.h. eine komplizierte, kontrastreiche Struktur, deren Netzgeist eine langsame Entwicklung kennt. Die Gründung des NACSIS (National Center for Science Information System) kann leider die schwierige berufliche Anerkennung der Bibliothekare und den noch außergewöhnliche Benutzung der quantitativen Evaluierungsmethoden nicht ausgleichen.
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