Von einer Standortpolitik zu einer Einrichtungspolitik: der Fall der Dokumentation an der Universität Paris-Est

Trotz der scheinbar fehlenden Aufgaben des universitären Exzellenzzentrums für Forschung und Lehre (PRES) der Universität Paris-Est bei seiner Gründung im Jahre 2007 wird die Dokumentation im aktuellen Organigramm unter den einrichtungsübergreifenden Abteilungen dargestellt. Auch wenn die „Errichtung und die Verwaltung von den teilnehmenden Angehörigen gemeinsam genutzten Einrichtungen“ im Gesetz vorgesehen sind und Medienprojekte betreffen können, so ist dennoch ein langdauerndes Heranreifen notwendig. Die Existenz einer Politik der gemeinsamen lokalen Nutzung ist eine wesentliche Vorbedingung, ob sie über eine Strukturierung in gemeinsame einrichtungsübergreifende Bibliotheksdienste (SICD) oder aber in weniger geläufiger Form der öffentlichen Interessenvereinigung (groupement d’intérêt public, GIP) nach dem Vorbild des Polytechnicum Marne-la-Vallée verläuft.
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