Alte und neue Werke: die frankophone, multimediale Bibliothek von Limoges

Anlässlich der Konstruktion der frankophonen, multimedialen Bibliothek, die seit September 1998 der Öffentlichkeit zugänglich ist, stellte die Stadt Limoges Überlegungen an über die Vereinbarkeit ihrer Liegenschaften mit dem Kulturprojekt der Bibliothèque nationale de France, das sowohl historisches Kulturgut des Standorts der neuen Anlage betrifft, als auch zeitgenössisches Schaffen, das zu 1% Künstlern anvertraut wird. In anderen Worten: wie kann man Gebäude, die zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert errichtet wurden, mittels einer modernen Struktur harmonisch verbinden damit sie Werken von einem galloromanischen Mosaik bis zu einem Aubusson -Teppich des 20. Jahrhunderts gerecht wird? Vor allem, wie stellt man es an, dass dieses Kulturgut nicht bloß »dekorativ« wirkt, sondern im Gegenteil, von den Benutzern als integraler Bestandteil der Stadtgeschichte und des Kulturprojekts der Bibliothek erkannt wird.
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